Die Ilias / Achilles – ein Stück mit Fersen

Von Halbgöttern und Menschen Krieg ist absurd. Böse Witzfiguren führen ihn. Troja ist zerstört, Achilles ist gefallen. Zurück bleiben seine Mutter Thetis, eine Nymphe, und Odysseus. In Beckettscher Clownsmanier versuchen sie dem Verlust beizukommen, spielen, trauern und suchen nach dem Guten im Menschen. Schliesslich landet Odysseus in der Unterwelt und trifft auf Achilles selbst. Nach ‹Die Odyssee› bedient sich Regisseur Antú Romero Nunes zahlreicher Motive aus Homers ‹Ilias›. Er nimmt sie als Vorgeschichte und macht daraus einen magischen Abend über zwei, die wenig verbindet, die sich aber dennoch gemeinsam an den letzten grossen Helden erinnern. Eine spielerische Auseinandersetzung mit dem Aberwitz grosser Konflikte.